ALTDORF ⋅ Für die Bergrettung leistet der Kanton Uri neu einen jährlichen Beitrag von 50’000 Franken. Trotz Freiwilligenarbeit waren die Rettungsleistungen der beteiligten Organisationen defizitär.
Am Donnerstag unterzeichneten die Stiftung Alpine Rettung Schweiz (ARS) und die kantonalen SAC-Sektionen die neue Leistungsvereinbarung mit dem Kanton. Dieser beteiligt sich neu mit jährlich 50’000 Franken an der Urner Bergrettung. Das sind 24’000 Franken mehr als in den Jahren zuvor. Die neue Vereinbarung ersetzt jene aus dem Jahr 2004.
Das alpine Rettungswesen ist eine öffentliche Aufgabe, welche im Kanton Uri durch die SAC-Sektionen Gotthard und Piz Lucendro nach dem Prinzip der Freiwilligenarbeit wahrgenommen wird. Rettungsstationen gibt es in Andermatt, Göschenen, Bristen, Erstfeld, Unterschächen und Isenthal. Die ARS berechnete für die Sicherstellung der Einsatzbereitschaft pro Rettungsstation einen Fehlbetrag in der Höhe von 14 000 Franken.
Bericht aus der Neuen Luzerner Zeitung Online vom 26.11.2015