Die Sektion Gotthard des SAC unterstützt ausgewählte Anlässe der Naturforschenden Gesellschaft Uri.
Samstag, 13. Juni 2020 (ganztägig)
09.00 Uhr, Erstfeld, Bushaltestelle Birtschen
Geologisch-botanische Exkursion Scheidnössli – Haldi
Peter Spillmann und Walter Brücker, Altdorf
Wanderung von Erstfeld über den ausgesetzten Brandtritt und durch den Scheitwald oberhalb Schattdorf auf das Haldi mit Besuch der neu erschlossenen und zugänglich gemachten Kristallin- und Trias-Aufschlüsse am Scheidnössli und allerlei Informationen zu Landschaft, Geologie und Botanik unterwegs.
Donnerstag, 18. Juni 2020, 19.30 Uhr
Kantonale Mittelschule Uri, Gotthardstrasse 59, 6460 Altdorf
Wanderziegen: Weiden für die Biodiversität
Dr.phil.nat. Corinne Vonlanthen, Projektleiterin Pro Natura
In der Schweiz sind im letzten Jahrhundert über 95 Prozent aller Trockenwiesen und -weiden verschwunden. Werden Trockenwiesen und -weiden nicht mehr genutzt, kommen Sträucher und Bäume auf; die Flächen wachsen zu. Dadurch geht die Artenvielfalt in diesen Lebensräumen verloren. Mit Hilfe einer Wanderziegenherde soll die Verbuschung auf verschiedenen Trockenweiden in den Kantonen Uri und Graubünden zurückgedrängt und die Biodiversität gefördert werden. Im Rahmen dieses Vortrages werden die Erfahrungen der letzten beiden Jahre mit der Wanderziegenherde präsentiert.
Mittwoch, 11. November 2020, 19.30 Uhr
Kantonale Mittelschule Uri, Gotthardstrasse 59, Altdorf
Geschichte(n) im Holz – Aus der Arbeit des Labors für quartäre Hölz
Werner H. Schoch, Labor für quartäre Hölzer, Langnau am Albis
Holz ist mit Sicherheit einer der ersten Werkstoffe, die bereits vor vielen Jahrtausenden vom Menschen genutzt wurden. Lange Zeit wurde dem kaum Beachtung geschenkt, Holz ist vergänglich, zum Konservieren der oft stark abgebauten Hölzer fehlte die Möglichkeit. Die Holzanatomie ist heute eine der naturwissenschaftlichen Standardmethoden in Archäologie und Urgeschichte und spielt eine wesentliche Rolle in der Erforschung der frühen Holznutzung, sie liefert Resultate, Erkenntnisse und zeigt die Aussagekraft holzanatomischer Untersuchungen auf.
Die Schwerpunkte der Untersuchungen im Labor für quartäre Hölzer in Langnau am Albis liegen bei Urgeschichte, Archäologie und Kunsthistorik, aber auch Industrie, Grossverteiler und Wissenschaftliche Dienste der Polizei zählen gelegentlich zum Kundenkreis.
Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsweise im Labor für quartäre Hölzer erzählt Werner H. Schoch von seiner Arbeit. Mit Beispielen von zweifelhaften Antiquitätenhändlern, mittelalterlichen Kunstschätzen, von einem eisigen Grab in Sibirien über ‚Ötzi‘ bis hin zu altsteinzeitlichen Pferdejägern nimmt er uns mit auf eine Zeitreise über 400‘000 Jahre – und immer lässt er das Holz vom Geschehen erzählen!
Die Schwerpunkte der Untersuchungen im Labor für quartäre Hölzer in Langnau am Albis liegen bei Urgeschichte, Archäologie und Kunsthistorik, aber auch Industrie, Grossverteiler und Wissenschaftliche Dienste der Polizei zählen gelegentlich zum Kundenkreis.
Nach einer kurzen Vorstellung der Arbeitsweise im Labor für quartäre Hölzer erzählt Werner H. Schoch von seiner Arbeit. Mit Beispielen von zweifelhaften Antiquitätenhändlern, mittelalterlichen Kunstschätzen, von einem eisigen Grab in Sibirien über ‚Ötzi‘ bis hin zu altsteinzeitlichen Pferdejägern nimmt er uns mit auf eine Zeitreise über 400‘000 Jahre – und immer lässt er das Holz vom Geschehen erzählen!